Bautzner Straße 112

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Wohnungen im Detail

Das Objekt Bautzner Straße 112 ist Teil der straßenbegleitenden Bebauung an der Bautzner Straße 112 bis 116 und Teil eines ehemaligen Verwaltungsgebäudes und späteren Schulgebäudes. Das Gebäude wurde 1964 im Stile der DDR-Sachlichkeit errichtet und durch einen Verbindungsbau mit Treppenhaus an den sogenannten „Heidehof“ angebaut. Im rückwärtigen Bereich befindet sich eine Gedenkstätte mit Museum. Die Gedenkstätte wurde 2013 / 2014 saniert. Der Gesamtkomplex Bautzner Straße 112 bis 116 beinhaltet vier voneinander unabhängige Gebäudeteile. Die ältesten Gebäudebereiche wurden Ende des 19. Jahrhunderts errichtet und Anfang der 1930-iger Jahre, umgebaut.

Auf dem Grundstück wurden 19 Stellplätze neu errichtet, im Bereich der Zufahrt und vor dem südlichen Eingangsbereich zum Treppenhaus. Zudem befinden sich auf diesem weitere 10 Stellplätze, deren Nutzung durch die angrenzende Gedenkstätte durch eine Dienstbarkeit gesichert wird. Der im Bestand vorhandene gemauerte Schornstein wird entfernt, das ehemalige Heizhaus wird in das Wohnkonzept übernommen. Das Heizhaus besteht aus einer Stahlbetonkonstruktion aus Säulen und Unterzügen.

Das gesamte Objekt steht als Einzeldenkmal und Kulturdenkmal unter Denkmalschutz. Der Sockel aus Sandstein, der markante Rauputz aus der Erbauungszeit, die Nüchternheit des Gebäudes und die Einordnung der Bebauung bilden den Denkmalanspruch an das Gebäude. Der gesamte Gebäudekomplex ist in massiver Bauweise als Betonskelettbau errichtet worden, Betonsäulen, tragende Wandscheiben und Ziegelwände bilden das Rückgrat der Konstruktion. Ein massiver Kern zur vertikalen Installation rundet diesen sachlichen Verwaltungsbau ab.

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